Vorteile der Dryzone-Abdichtungscreme

Um die Vorteile der Dryzone-Abdichtungscreme vollständig zu erfassen, ist es erforderlich, sich die Nachteile der traditionellen „Druckinjektions“- und „Drucklos“-Abdichtungssysteme, wie sie seit den 50er-Jahren eingesetzt werden, vor Augen zu halten.

Diese Systeme haben sich zwar grundsätzlich als sehr leistungsfähig erwiesen (wenn sie dann korrekt angewandt werden!), weisen aber auch eine Reihe von Schwächen auf:

• Risse und Hohlräume im Mörtel können dazu führen, dass die Abdichtungsflüssigkeit durch diese abfließt, anstatt sich gleichmäßig im Mörtel zu verteilen. Dies kann zu Problemen führen, wenn die Flüssigkeit dann durch die Wand in das Nachbarhaus fließt und dort Schäden anrichtet.
• Es werden große Mengen an Wasser und Lösungsmitteln in die Wand eingebracht, was den Austrocknungsprozess verzögert. Die meisten Abdichtungsflüssigkeiten bestehen zu ca. 95% aus Wasser oder Lösungsmittel.
• Die Druckinjektion stellt eine Unfallgefahr dar. Wenn hier nämlich nicht ordnungsgemäß gearbeitet wird, kann die Flüssigkeit in das Gesicht des Arbeiters „zurückschlagen”.
• Jede Wand hat eine andere Porenstruktur und reagiert deshalb anders auf die Druckinjektion. Die Betriebe stellen sich bei der Anwendung ihrer Technik nicht immer ausreichend darauf ein.
• Zur Druckinjektion werden teure Elektropumpen benötigt, die regelmäßiger Wartung bedürfen.
• Die Druckinjektion selbst ist ein langwieriger, unbequemer, sich lange hinziehender und stark arbeitsintensiver Vorgang.
• Bei der Drucklos-Injektion wird sehr viel Zeit benötigt, da die „Trichter” immer wieder nachgefüllt werden müssen, um einen ausreichenden Behandlungsumfang sicherzustellen – vor allem wenn große Wandstärken vorliegen.
• Viele Abdichtungsflüssigkeiten, die bei Drucklos- und Druckinjektionen zum Einsatz kommen, sind ätzend oder brennbar.

Die Wirksamkeit jeglicher druckinjizierter chemischer Feuchtigkeitssperrschichten hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Einer der wichtigsten technischen Faktoren sind die sogenannten „viskosen Zinken“. Wenn eine Flüssigkeit unter Druck in ein heterogenes poröses Material, wie eine Mauerwand, injiziert wird, verteilt sie sich nicht gleichmäßig durch die Wand und drückt die innewohnende Feuchtigkeit vor sich heraus.

Stattdessen formt sie „Flüssigkeitszinken“, und hinterlässt dabei „Löcher“, die Feuchtigkeitsrückstände enthalten können. Viele davon verlaufen kontinuierlich, wodurch sie vollständige Wege hinterlassen, durch die immer noch Wasser aufsteigen kann. Es ist daher unwahrscheinlich, dass eine chemische injizierte Feuchtigkeitssperrschicht alleine plötzlich alle aufsteigende Feuchtigkeit unterbindet, so wie das bei einer festen Feuchtigkeitssperrschicht der Fall ist.

Druckinjektionssysteme hängen auch sehr stark von guter Anwendertechnik ab, außerdem sind bis zu 96% der druckinjizierten Flüssigkeiten lediglich Leitstoffe in Form von Wasser oder Spiritus, die anschließend wieder verdunsten müssen. Systeme auf Lösungsmittelbasis sind also schnell bindend, nicht mit Wasser mischbar, und daher im Diffusionsprozess wahrscheinlich weniger wirksam, insbesondere bei sehr nassen Mauern.

Bei Dryzone treten, dank seiner einzigartigen „Creme”-Formulierung, die oben aufgelisteten Probleme nicht auf:

• Dryzone wird nicht unter Druck injiziert. Sondern es wird einfach durch die Bohrlöcher in die Wand eingebracht und breitet sich dann dort von selbst aus. Dadurch werden die oben aufgeführten Probleme der Druckinjektion umgangen.
• Dryzone hat einen Anteil von mehr als 60% aktiver Wirkstoffe, im Vergleich zu ca. 5% bei Abdichtungsflüssigkeiten. Es wird deshalb sehr viel weniger Wasser in die Wand eingebracht, und dadurch die Trocknungszeit verkürzt.
• Dryzone wird mit einer einfachen Injektionspistole eingebracht, die nur einen Bruchteil der Anschaffungskosten einer elektrischen Bauwerksabdichtungspumpe verursacht.

Dryzone kann dem Abdichtungs-Fachbetrieb jedoch Vorteile bieten, die über die Überwindung der Nachteile traditioneller Druckinjektion weit hinausgehen.

Der wichtigste Vorteil ist die Anwendungsgeschwindigkeit. Typischerweise kann eine nachträgliche Horizontalabdichtung mit Dryzone drei Mal so schnell angelegt werden, als wenn man eine konventionelle chemische Injektion verwendet. Bei großen Wandstärken ist Dryzone erheblich schneller, als wenn man Drucklos-Systeme installieren muss. Mit Dryzone kann ein Fachbetrieb dadurch mehr Aufträge pro Woche annehmen und so seine Gewinnsituation verbessern. Der Fachbetrieb kann aus dieser größeren Schnelligkeit den vollen Nutzen ziehen, da die Qualität seiner Arbeit in keiner Weise darunter leidet. Dryzone hat die Zertifizierung vom British Board of Agrément (BBA) und unsere unternehmensinternen Tests haben darüber hinaus gezeigt, dass Dryzone traditionellen Abdichtungssystemen tatsächlich überlegen ist. Weitere Vorteile für den Abdichtungs-Fachbetrieb sind:

• Gleichmäßige Anwendungsgeschwindigkeit – Dryzone erleichtert die Angebotskalkulation. Es ist einfach abzuschätzen wieviel Material benötigt wird, da es keine Flüssigkeitsverluste durch Risse und Hohlräume im Mauerwerk gibt.
• Sicherheitsvorteile – Dryzone ist nicht ätzend, nicht entflammbar und wird nicht unter Druck verarbeitet – die Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen wird dadurch sehr viel einfacher.
• Auslaufen und Verschmutzung praktisch unmöglich - keine Probleme durch Hinüberlaufen von Abdichtungsflüssigkeit in das Nachbarhaus.

Vorteile für den Hauseigentümer / -bewohner

Die Tatsache, dass Dryzone so viel schneller eingebracht werden kann, als dies mit Druckinjektionsbehandlungen der Fall ist, heißt, dass die Störungen für Bewohner auf ein Minimum begrenzt sind.

Bei vermieteten Räumen müsste der Hauseigentümer normalerweise für eine alternative Unterbringung seiner Mieter aufkommen, wenn die Arbeiten länger als einen Tag dauerten. Durch den Einsatz von Dryzone können Behandlungen, die normalerweise zwei Tage brauchen, an weniger als einem Tag fertiggestellt werden, sodass der Eigentümer oder die Wohnungsbaugenossenschaft sehr viel Geld für Hotelrechnungen sparen.

Die lösungsmittelfreie Formulierung von Dryzone eliminiert die Geruchsprobleme, die mit traditionellen Abdichtungsbehandlungen verbunden sind.

Sicherheit und Gesundheitsschutz

Überlegungen zu Sicherheit und Gesundheitsschutz standen bei der Entwicklung von Dryzone ganz oben auf der Prioritätenliste. Aus diesem Grund wurde Dryzone so konzipiert, dass es ungiftig, nicht ätzend und nicht entflammbar ist.

Umweltschutz

Das Dryzone-Entwicklungsteam hatte sich verpflichtet, sicherzustellen, dass Dryzone nur ganz minimale Umweltbelastungen mit sich bringt. Zusätzlich zur hochkonzentrierten, aber schadstoffarmen Formulierung von Dryzone wurde auch ein neuartiges Folien-Verpackungssystem ausgewählt.

Dies führte zu einem Produkt, das sehr viel leichter ist und weniger Verpackungsmüll verursacht als frühere Abdichtungssysteme:

Vergleich von Verpackungsgewichten und -müll

	Dryzone	Tradition. Abdichtungsflüssigkeit (Konzentrat)	Tradition. Abdichtungsflüssigkeit (verarbeitungsfertig)
Gesamt-Produktgewicht zur Behandlung von 100 m einer 230 mm-Wand (einschl. Verpackung)	17.1 Kg	51.7 Kg	269.0 Kg
Gesamtgewicht des Verpackungsmülls bei Behandlung von 100 m einer 230 mm-Wand	1.08 Kg	2.13 Kg	9.88 Kg

Aufgrund Dryzones konzentrierter Formulierung können Transportkosten und damit verbundene Emissionen erheblich reduziert werden. Wie aus obiger Tabelle ersichtlich ist, benötigt Dryzone nur ein sehr viel geringeres Gewicht als traditionelle Bauwerks-Abdichtungssysteme, um einen vorgegebenen Wandabschnitt zu behandeln.